Seit mehreren Jahren besetzt der SFVZ in Zusammenarbeit mit weiteren Vereinen in der Sihl und Limmat seine Reviere, jeweils im Februar, mit Forelleneiern. Direkt von der kantonalen Fischzucht werden die Eier in Boxen abgefüllt – ca. 300 Stück / Box. Anschliessend werden die Eier an die Wassertemperatur angewöhnt. Dies kann bis zu einer Stunde dauern, dabei wird immer wieder Flusswasser (im Winter in der Sihl bis zu 0.5 Grad kalt) in den Kessel mit den Boxen gefüllt (siehe erstes Bild, Eiervergraben Sihl). In der Zwischenzeit graben die Fischer im Flussbett ein Loch, ca. 60cm auf 60cm. Darin wird ein Drahtgitterkorb versenkt und mit Kies gefüllt. Anschliessend kommen die Boxen mit den Forelleneiern dazu. Das Ganze wird mit einem Drahtgeflecht zugemacht und die Eier werden der Natur überlassen.
Warum wird diese Methode angewendet?
Da die Forellen im Fluss schlüpfen, können sie sich am besten an die Gegebenheiten anpassen. Die Chance, dass eine laichreife Forelle an den Platz zurückkehrt, wo sie geschlüpft ist, erachten wir als gross. Elektroabfischungen nach einigen Wochen haben gezeigt, dass sich die Forellen nach dem Schlüpfen in der Umgebung der Boxen aufhalten. Zudem ist der finanzielle Aufwand klein und die Erfolgschancen gross.